Allgemeine Hinweise zur Durchführung einer Filmveranstaltung

• Ziele definieren:

  Bestimmen Sie das Hauptziel der Filmveranstaltung (z. B. Thematischer Filmauswahl mit Filmnachgespräch oder Filmreihe zu einem Thema mit mehreren Filmabenden).
• Film wählen:

  Suchen Sie (gemeinsam) nach einem geeigneten Film, der u.U. ein Thema behandelt, welches in der Kirchengemeinde/Sprengel/Kooperativer Raum, in der politischen Gemeinde aktuell relevant ist. Oder wählen Sie ein Filmthema, dass andere Gemeindeaktivitäten oder Projekte berührt und deren Hintergrund erhellt. Oder Sie wählen einfach einen sehenswerten Film aus, damit Menschen zusammenkommen, einen schönen Abend verbringen und sich dazu austauschen können.
• Ablauf:

  Planen Sie den Ablauf: Begrüßung der Gäste, Filmvorführung und evtl. Einladung zum moderierten Filmnachgespräch.
• Einnahmen:

  Wählen Sie einen Spendenzweck aus, der nicht im Zusammenhang mit der Vorführung steht, z.B. für die Orgelrestaurierung oder das Konfi-Camp der Kirchengemeinde. Hinweis: Bei Eintritt wird es gewerblich, die Aufführungslizenz für den Film fällt in der Regel höher aus und es wird steuerrechtlich problematisch.

• Budget festlegen:

  Kalkulieren Sie die Kosten für Aufführungslizenz, GEMA-Gebühr für Filmmusik, Technikausleih und Werbung (Plakate). Wo könnten Gelder beantragt werden, falls nötig? Hierbei ist die Servicestelle Kultur (https://servicecenter-kultur.de/) ein guter Ansprechpartner oder ebenso die Stiftung Kirche mit Anderen in Mecklenburg (https://www.kirche-mv.de/stiftung-kirche-mit-anderen)

• Geeigneten Veranstaltungsort definieren:

  Soll der Filmabend in der Kirche stattfinden? Oder im Gemeindehaus oder ganz wo anders in Kooperation z.B. mit der Kommune? Achten Sie bei der Auswahl auf genügend Platz, Beleuchtung und Barrierefreiheit, Objektsicherung.

• Vertrag und Genehmigungen:

  Wenn der Filmabend nicht in kirchlichen Räumen stattfinden soll, klären Sie, dass alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden und ggf. ein Nutzungsvertrag aufgesetzt wird.

• Werbematerialien:

  Suchen Sie ein schönes Filmszenenfoto aus und erstellen Sie Flyer, Plakate und Online-Anzeigen. Nutzen Sie Social Media und Pressemitteilungen. Achten Sie auf gute Werbung, also alle Schaukästen mit Plakaten versehen und in Läden, Büchereien und andere gute Orte Flyer auslegen. Vielleicht gibt es auch ein regionales Kultur-Blatt mit Veranstaltungstipps.

• Technik:

  Klären Sie, was Sie an Technik (Beamer, Leinwand, Lautsprecher und Mischpult) haben bzw. ausleihen oder beauftragen können. Probieren Sie rechtzeitig im Vorfeld, ob Bild und Ton in Ordnung sind.
• Medium und Lizenzen:

  Besorgen Sie sich entweder die Film-DVD oder Blu-ray und dann die Aufführungslizenz. Oder sichern Sie sich die Aufführungslizenz samt Medienverleih. Vergessen Sie nicht die GEMA-Anmeldung für die Filmmusik im Vorfeld.
• Spenden:

  Bieten Sie den Gästen einige Getränke und Snacks für eine Spende an.

• Abbau:

  Organisieren Sie den sicheren Abbau der Technik.
• Auswertung:

  Blicken Sie zurück und werten Sie aus, ob die Filmauswahl richtig war, das Gespräch gut moderiert wurde, ob die Werbung die Menschen erreicht hat.